Design Thinking: Definition & Prozess
- Olivier Montani
- 24. Juni
- 2 Min. Lesezeit
by Michael Lewrick, Patrick Link, Larry Leifer aus Das Design Thinking Playbook. 2. Aufl.
Inhaltsverzeichnis
Briefing
Design Thinking – Innovation im Co-Pilot-Modus
Prinzipien, die wirken
Denkzustände verstehen - Divergieren & Konvergieren
Der Mikrozyklus: 6 Phasen der Ideenentwicklung
Der Makrozyklus: Vom Problem zur Vision
De-Briefing: Key Takeaways
Briefing
Denken, das gestaltet – Mit Design Thinking zu echter Innovation
Design Thinking ist keine klassische Methode, sondern ein Mindset: menschenzentriert, experimentierfreudig und visuell. Es wird dann relevant, wenn Probleme komplex sind, Ziele noch nicht klar definiert und der Fokus auf Bedürfnisse liegt. Dieser Blogbeitrag zeigt, wie du mit dem Design-Thinking-Prozess systematisch große Ideen entwickelst – Schritt für Schritt, im Denken und im Tun.

Take-Off
Design Thinking – Innovation im Co-Pilot-Modus
Design Thinking (DT) ist ein Ansatz zur Lösung komplexer Herausforderungen – mit einem klaren Ziel:
👉 Schnelle, greifbare Prototypen entwickeln, die echte Bedürfnisse adressieren.
Typisch für DT:
Es geht nicht um Prozessoptimierung, sondern um Innovation.
Kein klares Ziel? Kein Problem. Die Lösung entsteht durch Erkenntnis.
Der Mensch steht im Zentrum: Empathie, Co-Creation, visuelles Denken.

🧪 Prinzipien, die wirken
Design Thinking folgt drei Leitprinzipien:
Nutzerfokussiert: Co-Creation – die Nutzer sind Mitgestaltende, nicht Zielgruppe.
Visuell: „Design Doing“ – Ideen werden sichtbar, greifbar, testbar.
Experimentell: Fehler sind erlaubt – Fail fast, learn faster.
🌀 Denkzustände verstehen - Divergieren & Konvergieren
Im DT-Prozess wechseln wir bewusst zwischen zwei Denkmodi:
🔹 Divergieren – viele Ideen, Perspektiven, Offenheit.
🔸 Konvergieren – priorisieren, verdichten, konkretisieren.
Die Groan Zone markiert den Wendepunkt: Dort wird aus Ideen Klarheit – in Form eines Prototypes, der iterativ getestet wird.

Übersicht: Mikro- und Makrozyklus

🔁 Der Mikrozyklus: 6 Phasen der Ideenentwicklung
Ein Mikrozyklus umfasst:
Verstehen
Beobachten
Standpunkt definieren
Ideen finden
Prototypen bauen
Testen & Reflektieren
Mehrere Mikrozyklen folgen aufeinander – jeder mit einem anderen Fokus, z. B.:
Funktionalitäten erkennen
Benchmarks anderer Branchen einbeziehen
Radikale Ideen (Dark Horse) und verrückte Prototypen entwickeln
Eine Vision in Form bringen und testen

🔭 Der Makrozyklus: Vom Problem zur Vision
Der gesamte Design-Thinking-Prozess besteht aus mehreren Mikrozyklen, eingebettet in einen übergeordneten Makroprozess. Dieser verläuft vom ersten Impuls bis zur validierten Vision – schrittweise, explorativ und nutzerzentriert.

De-Briefing: Key Takeaways
Design Thinking auf den Punkt gebracht
🎯 Design Thinking ist kein Denken über Design – sondern Denken durch Design.
🌀 Große Ideen brauchen Raum: divergieren, dann fokussieren.
🧪 Schnelligkeit schlägt Perfektion: testen, scheitern, lernen – und wieder von vorn.
🧭 Die richtige Denkhaltung ist entscheidend – besonders in der „Groan Zone“.
🤝 Co-Creation mit Nutzern führt zu echten Lösungen – nicht zu Annahmen.