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Design Thinking: Die Persona

  • Olivier Montani
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

by Michael Lewrick, Patrick Link, Larry Leifer aus Das Design Thinking Playbook. 2. Aufl.


Inhaltsverzeichnis

Briefing



Die Kraft der Persona – Nutzer verstehen wie ein Profiler

Wer Produkte entwickeln will, die wirklich gebraucht werden, muss seine Nutzer verstehen – tief, ehrlich, empathisch. Personas sind dabei mehr als fiktive Profile: Sie sind verdichtete Realitäten, Story-basierte Stellvertreter echter Bedürfnisse. In diesem Beitrag zeigen wir, wie du systematisch starke Personas entwickelst – in zehn Schritten, vom ersten Nutzerkontakt bis zum Future User.


Take-Off


Persona Development – Vom Bauchgefühl zur Nutzerstrategie


🕵️‍♂️ Persona-Entwicklung: Wie ein Profiler denken


Die Arbeit mit Personas ist kein Ratespiel, sondern ein strukturierter Prozess – vergleichbar mit einem Profiler, der ein klares Bild einer Person aus vielen kleinen Hinweisen erstellt.


Der Fokus: Nicht demografische Daten, sondern echte Bedürfnisse.



🔟 Die 10 Schritte zur starken Persona

  1. Nutzer finden: Wer sind die aktuellen, potenziellen oder zukünftigen Nutzer?

  2. Hypothesen aufbauen: Was unterscheidet sie? Erzähle ihre Geschichte (Storytelling!).

  3. Hypothesen bestätigen: Mit Daten, Interviews und Empathie-Maps.

  4. Muster erkennen: Mithilfe von Kategorien und dem „Job-to-be-done“-Framework.

  5. Personas erstellen: Verdichtung zu real wirkenden Profilen – mit Namen, Zielen, Zitaten.

  6. Situationen definieren: Kontext sichtbar machen (Personen-Canvas).

  7. Validieren: Die Personas im Feld testen – durch Gespräche & Feedback.

  8. Wissen verbreiten: Vorstellung im Team – für ein gemeinsames Nutzerverständnis.

  9. Szenarien entwickeln: Nutze Storytelling, um reale Nutzungssituationen zu simulieren.

  10. Stetig weiterentwickeln: Usability-Tests und neue Erkenntnisse regelmäßig einbauen.




🧠 Was gute Personas auszeichnet

  • Sie sind authentisch, nicht idealisiert.

  • Sie wecken Empathie, nicht Mitleid.

  • Sie sind dynamisch – nicht statisch.


Achtung: Persona Twins – also stereotype, oberflächliche Profile – wirken zwar gut auf Folien, liefern aber keine Tiefe. Besser: Eine echte Geschichte statt fiktiver Durchschnitt.





🔮 Future User – Die Persona von morgen

Design Thinking denkt voraus. Mit der Methode der Future Persona extrapolierst du heutige Nutzerdaten in die Zukunft:


Wie verändert sich der Nutzer durch Trends, Technologien, Umbrüche?


So entwirfst du Lösungen, die auch morgen noch relevant sind.



De-Briefing: Key Takeaways


Key Takeaways – Personas mit Tiefe, Wirkung und Zukunft


🎯 Gute Produkte beginnen mit einem echten Verständnis der Nutzer – nicht mit Annahmen.


🧠 Personas brauchen Tiefe, Empathie und Entwicklung – kein Schema F.


🛠️ Der Prozess ist klar: beobachten, abstrahieren, validieren, teilen, verfeinern.


🔭 Future Personas machen dein Denken zukunftsfähig – für Nutzer, die es heute noch nicht gibt.




Wissen teilen. Perspektiven erweitern.

Zürich, Switzerland

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